Publiziert von: Doris Brodbeck
Sa. 20.05.2006, 10.30 Uhr
8001 Zürich, Hirschengraben 50
8001 Zürich, Hirschengraben 50
GUATEMALA: LANDANBAU ODER GOLDABBAU?
Seminar
mit
MAGALí REY ROSA (Colectivo Madre Selva, Guatemala)
MARTIN WOLPOLD BOSIEN (FIAN International, Heidelberg)
ESTER WOLF (FIAN Schweiz, Genf)
Guatemala, das bisher als Land für Agrarexporte galt, wird seit kurzem für seine Bergbauressourcen international interessant. Gold, Silber, Nickel, Uran u.a.m.. Im Hochland des Departements San Marcos im Nordwesten des Landes ist die Firma Montana mit transnationalem Kapital seit Herbst 2005 bereits am Abbauen. Gold und Silber werden gefördert, wo Kleinbauern bisher Nahrung für ihr Überleben produzierten. Die dort ansässige Bevölkerung wurde getäuscht und überrumpelt.
Die nationale Umweltorganisation Colectivo Madre Selva hat diese Entwicklung im Land von Anfang an mitverfolgt. Unter der Leitung von Magalí Rey Rosa begleitet sie auf verschiedenen Ebenen den Widerstand gegen diese neue Ausbeutung. Wie dabei vorgegangen wird, davon wird Magalí Rey Rosa aus erster Hand berichten.
Dem Recht auf Nahrung als Menschenrecht geht FIAN nach (FIAN = FoodFirst Information & Action Network). Dieses Netzwerk mit Mitgliedern in rund 60 Ländern leistet Fachberatung und Lobbyarbeit für Landrechte und soziale Menschenrechte in Zentralamerika. FIAN sieht sich durch die Entwicklung im Bergbau direkt herausgefordert. Martin Wolpold-Bosien, Leiter von FIAN International, und Ester Wolf, FIAN Schweiz, werden von den Anstrengungen und Möglichkeiten berichten, wie in Guatemala Nichtregierungs-organisationen, Kirchen und Kommunen gegen die Bergbaumultis antreten.
Programm
10.30 h Magalí Rey Rosa Der Bergbau und seine Folgen für Umwelt und
Bevölkerung
(mit deutscher Übersetzung)
Martin Wolpold-Bosien „Ein Volk, das hungert, ist ein Volk ohne Frieden.“
12.30 h Mittagslunch
13.15 h Vertiefungen in Workshops
Mit Menschenrechten gegen den Hunger
Handlungsansätze aus der Erfahrung von FIAN in Guatemala
mit Ester Wolf
Recht auf Nahrung im Umfeld von neuen Bergbauprojekten
mit Martin Wolpold-Bosien
14.30 h Plenum, Austausch: Was können wir hier tun?
15.30 h Ende der Tagung
Seminar
mit
MAGALí REY ROSA (Colectivo Madre Selva, Guatemala)
MARTIN WOLPOLD BOSIEN (FIAN International, Heidelberg)
ESTER WOLF (FIAN Schweiz, Genf)
Guatemala, das bisher als Land für Agrarexporte galt, wird seit kurzem für seine Bergbauressourcen international interessant. Gold, Silber, Nickel, Uran u.a.m.. Im Hochland des Departements San Marcos im Nordwesten des Landes ist die Firma Montana mit transnationalem Kapital seit Herbst 2005 bereits am Abbauen. Gold und Silber werden gefördert, wo Kleinbauern bisher Nahrung für ihr Überleben produzierten. Die dort ansässige Bevölkerung wurde getäuscht und überrumpelt.
Die nationale Umweltorganisation Colectivo Madre Selva hat diese Entwicklung im Land von Anfang an mitverfolgt. Unter der Leitung von Magalí Rey Rosa begleitet sie auf verschiedenen Ebenen den Widerstand gegen diese neue Ausbeutung. Wie dabei vorgegangen wird, davon wird Magalí Rey Rosa aus erster Hand berichten.
Dem Recht auf Nahrung als Menschenrecht geht FIAN nach (FIAN = FoodFirst Information & Action Network). Dieses Netzwerk mit Mitgliedern in rund 60 Ländern leistet Fachberatung und Lobbyarbeit für Landrechte und soziale Menschenrechte in Zentralamerika. FIAN sieht sich durch die Entwicklung im Bergbau direkt herausgefordert. Martin Wolpold-Bosien, Leiter von FIAN International, und Ester Wolf, FIAN Schweiz, werden von den Anstrengungen und Möglichkeiten berichten, wie in Guatemala Nichtregierungs-organisationen, Kirchen und Kommunen gegen die Bergbaumultis antreten.
Programm
10.30 h Magalí Rey Rosa Der Bergbau und seine Folgen für Umwelt und
Bevölkerung
(mit deutscher Übersetzung)
Martin Wolpold-Bosien „Ein Volk, das hungert, ist ein Volk ohne Frieden.“
12.30 h Mittagslunch
13.15 h Vertiefungen in Workshops
Mit Menschenrechten gegen den Hunger
Handlungsansätze aus der Erfahrung von FIAN in Guatemala
mit Ester Wolf
Recht auf Nahrung im Umfeld von neuen Bergbauprojekten
mit Martin Wolpold-Bosien
14.30 h Plenum, Austausch: Was können wir hier tun?
15.30 h Ende der Tagung
Anmeldung Hanspeter Zürcher: h.zuercher@swissonline.ch
Kontakt: Hanspeter Zürcher
